Landesgartenschau Trier 2004

Vor rund 20 Jahren bot die Konversion von ca. 80 ha Kasernenanlage aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts auf dem Trierer Petrisberg neben Potential für neue Wohnbauflächen und der Ansiedlung von Einrichtungen für Wissenschaft und Gewerbe ein Areal von rd. 40 ha um landschaftliche wie städtische Freiräume neu zu definieren.

Ausgehend von der hohen standörtlichen Vielfalt wurde siedlungszugeordnet einerseits die notwendige Niederschlagswasserbewirtschaftung für die künftigen Bauflächen landschaftsarchitektonisch akzentuiert, andererseits die topografische Gunst der angrenzenden Hangflanke zur Schaffung eines erlebnisreichen Spiel-, Sport- und Freizeitangebotes für die Stadtbevölkerung genutzt. Gleichzeitig wurde das ökologische Potential herausgearbeitet und allgemein erlebbar präsentiert.

Mit dem Instrument der Landesgartenschau wurde hier der entscheidende Impuls für eine zeitnahe Umsetzung wie auch einen verbesserten Nutzungswert für die nachfolgenden Jahrzehnte erzielt. Nach Ende der Veranstaltung im Sommer 2004 wurden die temporären Angebote mit minimiertem Aufwand rückgeführt, Blütenteppiche und reine Schauangebote zu Wiesen, ein Teil des Geländes auch zu Angebotsflächen für die mittelfristige Erschließung von weiterem Bauland.